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Filmplakat von Der Mann, der herrschen wollte

Der Mann, der herrschen wollte

110 min | Drama, Thriller | FSK 12
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Der charismatische Südstaatenpolitiker „Boss“ Willie Stark hat es weit gebracht. Unaufhörlich steigt der populäre Demagoge die Karriereleiter immer weiter hinauf und tritt mehr und mehr ins Rampenlicht. Der einst nicht minder idealistische, nun aber verbitterte Ex-Reporter Jack Burden ist Stark dabei unfreiwillig eine große Hilfe auf seinem steilen Weg nach oben. Doch dort „oben“ herrschen Korruption und Verrat, ist kein Platz für Idealismus. Das muss Willie Stark am eigenen Leib erfahren. Zunehmend verliert er seine anfängliche Unschuld und wird genauso korrupt wie all diejenigen, die er zuvor so vehement verfolgt hat. Nach seinem spektakulären Aufstieg erlebt der Politiker einen tiefen Fall. Absolute Macht korrumpiert absolut – eine Erkenntnis, die bald zur bitteren Wahrheit für Willie wird …
  • RegieSteven Zaillian
  • Dauer110 Minuten
  • GenreDramaThriller
  • AltersfreigabeFSK 12
  • IMDb Rating6/10 (20967) Stimmen

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Filmkritik

Ein mehrfach preisgekrönter Film nach dem preisgekrönten Roman von Robert Penn Warren: ein großer, unvergeßlicher Film, ein hartes, zuweilen etwas sprödes Werk, das sich äußerlich manchmal so rauh gibt, daß man kaum wagt, auch von lyrischen Werten zu sprechen. Per Film erzählt die Karriere eines amerikanischen Politikers, die Geschichte Willie Starks, des einfachen Mannes mit der Weihnachtskrawatte, den die Großen der Parteien zur Stimmenspaltung mißbrauchen wollten, der aber bei seiner ersten Wahlkampagne so viel lernte, daß er es bald zum Boß, zum Gouverneur brachte: zu einem Mann, der sich Bluthunde hält, Bestechungsgelder gebraucht, eine ganze korrupte Verwaltung aufrecht erhält und Gutes tut. Denn er lebt des Glaubens, daß Gutes auch aus Schlechtem kommen könne und er selber dazu berufen sei, zu entscheiden, was gut und böse ist! Er treibt den Richter in den Tod, er verrät seine Frau und fällt schließlich unter der Kugel seines Gegenspielers, dessen Schwester seine Maitresse geworden ist. Dieser Gegenspieler ist der Mann der Idee, und der ganze Film ist nichts anderes als das Sehnen des Mannes der Idee zum Mann der Tat und der Tat zur Idee. Wenn wir diesen Film groß heißen, dann um der geistigen Sachverhalte willen, die er ausdrückt: der circulus vitiosus des Bösen, das sich zum Ende immer selbst verschlingt, auch wenn es das Gute wollte. Dann aber auch um der meisterhaften Form willen, in der die Geschichte vorgetragen wild: Noch selten haben wir in einem amerikanischen Film Darsteller gesehen, deren Gesichter so unverbraucht sind, und nur selten hat Hollywood eine Geschichte mit solcher Direktheit, mit solchem Mut zur Selbstkritik und mit solcher Wucht erzählt.

Erschienen auf filmdienst.deDer Mann, der herrschen wollteVon: Z. (5.2.2025)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
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